Neubau und Sanierung von Heizungen
Behagliches Raumklima zum Wohlbefinden
Heizen als wesentlichster Beitrag zum behaglichen Raumklima hat sich in unseren Breitengraden zur Ganzjahresaufgabe gewandelt – der Kalender als Startschuss zur Heizperiode ist durch das Aussenthermometer abgelöst worden. Das ist wenig verwunderlich: Im Jahresdurchschnitt stehen im Emmentaler Talboden 172 Frosttage (= Minimaltemperatur unter 0 °C) gerade 37 Sommertagen (= Maximaltemperaturen über 25 °C) gegenüber. Und schon auf den – nur wenig höher gelegenen – nahen Hügelzügen sind die Sommertage auf raschem Rückzug: auf dem Napf messen wir noch gerade je einen Sommertag im Juli und August.
«Heizen braucht Energie»
Heizen braucht Energie – soviel wie nötig und so wenig wie möglich. Wir sind umgeben von grossen Energie-Reservoirs. Einige springen ins Auge: die Sonne, Heizöl- und Gastanks oder die gute alte Scheiterbeige. Andere sind verborgen, können aber mit einigem technischen Aufwand angezapft werden: Grundwasser, die Erdwärme und selbst die (verbrauchte) Luft.
«Unser Job – soviel wie nötig und so wenig wie möglich»
Alle diese Reservoirs zu (er)kennen und zielgerichtet zu nutzen, ist unser Job. Er beginnt bei der Wahl des erwähnten Energie-Reservoirs und endet bei der Feineinstellung der installierten Heizung. Denn was immer wir wählen: ein behagliches Raumklima kostet. Soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
Heizungen – Neubau
Viel Spielraum bei Neubauten
Bei Neubauten haben wir viel offenen Spielraum, um zum behaglichen Raumklima zu gelangen. Die architektonische Gestaltung, die Bauart, die Baumaterialien des geplanten Gebäudes und die verfügbaren – oder aus ökologischen Gründen gewünschten – Energieträger münden in die gezielte Wahl aus einer Fülle ganz unterschiedlicher Heizungstechniken und -installationen. Erklärtes Ziel: Wohlbefinden auf der ganzen Linie bei idealem Kosten/Nutzen-Verhältnis.
Heizungen – Sanierungen
Sorgfältiges Abwägen bei Sanierungen
Der Spielraum, den wir bei Neubauten haben, kann grundsätzlich auch bei Sanierungen erreicht werden – Abriss und Neuaufbau ist ja schliesslich auch eine Möglichkeit. In den meisten Fällen geht es bei Sanierungsprojekten jedoch um die gezielte Ausmerzung von Schwachstellen, um die Anhebung der Nutzungsqualität oder die Optimierung der Kosten. Der Ersatz einer alten Heizung geht da oft Hand in Hand mit Isolationsarbeiten an Aussenhülle und Fenstern, weil dadurch die Heizung bescheidener dimensioniert oder eine Alternativanlage überhaupt erst ins Auge gefasst werden kann.
Deshalb gilt auch und ganz besonders hier: Die umfassende Sanierung zugunsten eines behaglichen Raumklimas zu optimierten Kosten für Investition und Betrieb ist ein Zusammenwirken vieler Komponenten und Spezialisten. Eine sorgfältige Gesamtplanung ist eine unabdingbare Voraussetzung dafür.